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Auswahl des richtigen Gartensonnenschirms: Darauf muss beim Kauf geachtet werden

Bei der Gestaltung von Terrasse und Balkon muss neben der Auswahl der Möbel der Sonnenschutz große Aufmerksamkeit ernten. Gerade an heißen Tagen hängt die Zeit, die im eigenen Grün verbracht wird, von den beschatteten Flächen ab. Gleich mehrere Sonnenschutzlösungen bieten sich für den Privateinsatz an. Neben Markisen und Sonnensegeln gehören Gartensonnenschirme zu den unschlagbaren Favoriten. Sie sind flexibel einsetzbar, lassen sich an individuelle Bedürfnisse anpassen und können bei Bedarf platzsparend verstaut werden. Angesichts des großen Angebots fällt die Auswahl nicht leicht. In die Kaufentscheidung sollten insbesondere praktische Kriterien einfließen. 

Sonnenschutzfaktor ist wichtiges Qualitätsmerkmal

Eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale der Gartenschirme ist der Sonnenschutzfaktor. Er ist vom verwendeten Material abhängig. Wie bei der Sonnencreme wird bei Sonnenschirmen zwischen verschiedenen Lichtschutzfaktoren unterschieden. Umso höher der Lichtschutzfaktor ist, desto umfassender gestaltet sich der UV-Schutz. Daher ist es empfehlenswert auf einen Sonnenschirm auszuweichen, der einen hohen Lichtschutzfaktor hat. Ausgesuchte Materialien bieten einen Lichtschutzfaktor von 50+ und eignen sich hervorragend für Spielflächen von Kindern. 

Für die Schirmdächer verwenden Hersteller unterschiedliche Materialien. Wichtig ist, dass die Stoffe robust und langlebig sind. Außerdem müssen sie wetterfest sein. In windigen Regionen sind Schirmdächer enormer Beanspruchung ausgesetzt. Hier haben sich synthetische Fasern wie Polyester und Polyacryl als bevorzugte Lösung etabliert. Sie bieten eine ausgezeichnete Stabilität und stellen eine lange Nutzungsdauer der Schirme sicher. Weiterhin erweisen sie sich als pflegeleicht. 

Verschiedene Bauweisen für den individuellen Schattenbedarf

Gartensonnenschirme werden als Ampel- oder Stockschirm angeboten. Stockschirme, bekannt als Mittelmastschirm, sind der Klassiker unter den Schirmmodellen. Der Mast ist mittig ausgerichtet. Dadurch bietet die Bauweise eine ausgezeichnete Stabilität und hält stärkeren Windstößen stand. Nachteil ist das eingeschränkte Schattenangebot. So kann die Schattenfläche nicht optimal genutzt werden. Ampelschirme haben diesen Nachteil nicht. Der Mast befindet sich an der Seite. Damit steht die Schattenfläche in vollem Umfang zur Verfügung. Nachteil der Ampelschirme ist die höhere Windanfälligkeit, weswegen eine stabile Verankerung wichtig ist. 

Die Bespannung gibt es bei Ampel- und Stockschirmen in allen Farb- und Mustervarianten. Sie lassen sich auf die individuelle Gartengestaltung abstimmen. 

Befestigungslösungen vergleichen

Vor dem Kauf eines Gartensonnenschirms ist ein Blick auf die Befestigung empfehlenswert. Je nach Standort und benötigter Schattenfläche bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten. Gartenbesitzer, die dauerhaft flexibel sein wollen, wählen am besten einen Fahrständer. Sie sind mit Rollen versehen, wodurch im Garten ein leichter Positionswechsel möglich ist. So kann der Standort des Sonnenschirms an den Sonnenverlauf angepasst werden. Fahrständer sind weniger windstabil als ein Granitständer. 

Gartensonnenschirme mit einem Schirmdach von maximal 12 Quadratmetern werden mit einem Granitständer gesichert. Diese Befestigung gilt als windsicher. Nachteil ist das Gesamtgewicht von rund 100 Kilogramm, weshalb sich die Ständer kaum bewegen lassen. Die meisten Sonnenschirme werden mit einem Standrahmen fixiert. Dabei kommen robuste Betonplatten zum Einsatz. Verläuft das Grundstück nicht ganz gerade, sondern hat eine leichte Hanglage, sind Platten mit Schrägausgleich ideal. 

Formschön und sicher sind Standplatten für die Sonnenschirmbefestigung. Standplatten sind niedriger, sodass sich im Garten Stolperfallen vermeiden lassen. Für einen dauerhaften Standort im Garten bieten sich Anker- und Bodenhülsen an. Sie werden im Boden einbetoniert. Sie sind nicht zu sehen und fügen sich ins Gesamtbild des Gartens ein. Kleinere Ampelschirme bieten sich für die Wandmontage an.